Schnarchen ist in manchen Familien so eine Art Erbkrankheit. Etwa 20 Prozent der Erwachsenen schnarchen beim Schlafen. Bei etwa einem Drittel davon hat sich das Schnarchen bereits zu einer regelmäßigen und leidvollen Begleiterscheinung entwickelt.Viele Menschen glauben, dass gewisse Lebensmittel oder Getränke den Schnarcher beeinflussen können. Das ist nicht zutreffend. Es gibt allerdings ernährungsbedingte Faktoren, die das Schnarchen begünstigen können. So kann zum Beisperl bei hohem Fett- und Zuckergehalt des Körpers auch das Schnarchen verstärkt werden.
Ernährungstipps
Wenn Sie das Schnarchen Ihres Partners ertragen müssen, können Sie an folgendem Ernährungs- und Lebensstil-Tipp teilhaben:
- Eine Ernährung mit reichlich Protein und Ballaststoffe
- Einen Lebensstil mit wenig Alkohol, Tabak und Nikotin.
- 2 bis 3 Stunden vor dem Zubettgehen nichts mehr Essen.
Psychische Faktoren, die das Schnarchen befördern
Einige psychische Faktoren können das Schnarchen befördern. Dazu gehören Stress, Angst, Nervosität, Zorn und Depression. Das ist auch kein Wunder: Bei all diesen Gefühlen wird die Muskulatur angespannt und der Atem verlangsamt sich – beides Faktoren, die das Schnarchen begünstigen.
Ursachen von Schnarchen
Das Schnarchen ist keine Erkrankung, sondern eine natürliche Reaktion des Körpers auf blockierte Atemwege. Bei rund 20 Prozent der Erwachsenen ist das Schnarchen eine regelmäßige Begleiterscheinung. Bei etwa einem Drittel von dieser Gruppe kann es zu ernsten Folgen wie beispielsweise Schlafapnoe kommen.
Arten des Schnarchens
Schnarchen ist nicht gleich schnarchen. Darum hilft auch nicht jedes Mittel das es gegen das Schnarchen gibt bei jedem gleichermaßen. Das Hilfsmittel sollte entsprechend dem Schnarchen gewählt werden.
Schnarchen durch den Mund
Häufiges Schnarchen durch den Mund ist ein Hinweis auf einen gestörten Atemfluss, vor allem beim Einatmen.
Das Geräusch beim Schnarchen ist gleichmäßig rumpelnd oder flatternd. Es erinnert an das Geräusch, dass ein schlaffes Segel im Wind macht. Bei Mundschnarchern ist der Übergang von der Mundhöhle zum Rachen durch Gewebe verengt. Das im Schlaf erschlaffte Gewebe wird durch die Atemluft in Vibration versetzt und verursacht das Schnarchgeräusch.
Schnarchen durch die Nase
Das Schnarchen, dass aus der Nase kommt, ist in der Regel nicht so stark ausgeprägt wie das Schnarchen des Mundatems. Trotzdem besteht immer die Gefahr, dass bei diesem Schnarchen ein Verschluss der Atemwege.
Das Geräusch beim Schnarchen durch die Nase ist ein gleichmäßiges, flattriges oder rumpelndes, grunzendes Geräusch. Es kann sich jedoch auch anhören, als würde ein Wasserkessel pfeifen. Ursache einer dysfunktionalen Nasenatmung ist oft, dass die Nase zu eng ist. Dies kann anatomisch bedingt sein – zum Beispiel durch eine verkrümmte Nasenscheidewand – oder aber durch Schnupfen oder Allergien. Produkte die die Nasengänge erweitern sorgen für eine bessere Luftzufuhr und können zur Milderung von Schnarchen durch die Nase beitragen.
Schnarchen durch Nase und Mund
Dabei fängt der Schnarcher mit dem Mund an, um Luft zu holen und atmet diese dann durch die Nase aus. Diese Form des Schnarchens kommt bei Männern häufiger vor als bei Frauen - wahrscheinlich weil Männer größer sind als Frauen, so dass ein größerer Teil des Rachens offen bleibt. Auch Menschen mit Nasenpolypen oder Schlafapnoe-Syndrom können diese Art von Schnarchen haben.
Zungenschnarcher
Die Zungenspitze schnarcht, wenn die Zunge nicht richtig zu sein scheint. Ist der Kiefer zu weit aufgesperrt, kann dies auch zum Schnarchen führen. Es gibt eine Untergruppe von Menschen mit Zungenschnarchern, die an einer sogenannten Obstruktionsschnarchendiagnose leiden. Dabei ist die Zunge erschlafft und liegt im Rachenraum. Den Rest des Rachens versperrt das unbewegliche Zungengewebe. Die Atemluft muss nun über die Nasenlöcher atmen.
Das Schnarchgeräusch tritt in Schüben auf. Häufig ist der Ton höher als das typische Schnarchgeräusch. Zungenschnarchen tritt fast ausnahmslos in Rückenlage auf. Wenn die Muskulatur der Zunge erschlafft, fällt der hintere Teil der Zunge – der Zungengrund – nach hinten in den Rachen und verengt oder blockiert dort die Atemwege.
Fazit
Finden Sie heraus welcher Schnarch-Typ Sie sind ehe Sie sich für den Kauf eines Hilfsmittel entscheiden. Im Zweifelsfall sollte immer ein Arzt zu Rate gezogen werden.