Brot gehört zu den beliebtesten Nahrungsmitteln der Deutschen. Dabei muss es nicht unbedingt industriell hergestelltes Brot sein. Eine Brotbackmaschine ist nicht zwingend notwendig, wenn man sein eigenes Brot selber backen möchte. Wer sich an einem regnerischen Herbsttag etwas Besonderes gönnen möchte, sollte unbedingt daran denken, das Selber Backen von Brot ausprobieren. Es gibt viele verschiedene Rezepte für Vollkorn-, Roggen- oder Weizenbrot. Die Kombination mit verschiedenen Zutaten ergibt noch mehr Auswahlmöglichkeiten. Folgend findest du einige Tipps und Tricks, um dein eigenes Brot zu backen:
Backmischungen für das selber Backen von Brot kaufen - eine gute Idee?
Eine der Fragen, die sich viele Backinteressierte stellen, ist ob oder nicht es ratsam ist, eine Backmischung für das Selberbacken von Brot zu kaufen. Diese Frage lässt sich nur schwer beantworten. Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten: Zum einen kann man Backmischungen selber herstellen und zum anderen kann man diese auch kaufen. Backmischungen selbst herstellen ist oft mühsam und aufwändig. Am besten einfach selbst ausprobieren was Ihnen lieber ist. Hauptsache es schmeckt.
Mehl, Wasser, Hefe und Salz – der perfekte Brotertrag
Egal ob für leckeres Schwarzbrot oder auch einen leckeren Ciabatta-Brot. Sie benötigen dafür:
- 200g Mehl
- 2 EL Salz
- 0,3l Wasser
- 1 Packung Hefe (ca. 7g)
Nicht vergessen: Die Zutaten am Vortag in Ruhe mit der Hefe ansetzen und beiseite stellen. Am nächsten Tag kann es losgehen. Dafür den Teig in die Brotbackform geben, die Sie mit einem sauberen Tuch abgedeckt für 60 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen und gehen lassen, dann weiter zur nächsten Phase des Prozesses - dem Ausdrücken des Brotes. Damit erhalten Sie ein gleichmäßiges Gebäck ohne Luftholen oder Hohlräumen im Inneren. Als Nächstes wird der Teig in die Form gegeben und abgedeckt erneut 60 Minuten ruhen gelassen. Danach erst ab in den Ofen damit.
Brot mit Haferkleie und Vollkornmehl
Ein beliebtes Rezept für Vollkornbrot ist das mit Haferkleie und Vollkornmehl. Bei diesem Rezept wird die Haferkleie mit einem Liter lauwarmen Wasser angesetzt. Man gibst vier Esslöffel Mehl hinzu, sodass sich ein zäher Brei bildet. Dieser Brei sollte aufgrund der Kleie etwas mehr Knetzeit benötigen als Brotsorten mit nur Weizenmehl. Sobald man einen festen Teig erreicht hat, kommen noch Würfel von 250 Gramm Quark und 75 Gramm Butter sowie 50 Gramm Salz hinzu. Das Ganze muss nun 30 Minuten gehen und danach wiederum geknetet werden. Nun kommt der Teig in den Kühlschrank statt ins Tuch und wartet am nächsten Tag auf seine Verarbeitung.
Brot mit Weizen- und Roggenbrot
Mit Hilfe von Weizen- und Roggenbrotteig können Sie sehr leckeres Brot zubereiten. Diese Sorten werden mit Wasser, Mehl, Salz und Hefe vermischt. Roggenbrotteig benötigt noch etwas mehr Mehl als der Teig aus Weizenmehl. Die Kombination der beiden Sorten ist auch gut möglich. Wer das Brot im Rahmen einer Diät essen oder für Allergiker ersetzen möchte, sollte stattdessen Buchweizen oder Dinkelbrot backen.
Variationen mit Nüssen und Samen
Zutaten wie Nüsse oder Samen sind ein guter Brotbelag. Diese ergänzen die Kruste und können das Geschmackserlebnis des Brotes entscheidend verändern. Walnüsse, Mandeln, Sonnenblumenkerne, Sesam und Pinienkerne sorgen nicht nur für eine üppige Krume, sondern verschönern auch den Anblick des Brotes. Aber auch Kräuter und Gemüse eignen sich ausgezeichnet um dem Brot das gewisse etwas zu verleien.
Das Brot gut durchziehen lassen
Egal mit welchem Mehl oder Varianten mit Nüssen oder Samen, es ist wichtig, das Brot gut durchzuziehen, um einen sauberen Hefeteig zu erhalten. Dafür sollte man folgende Tipps beachten:
- Backzeit von 30 bis 40 Minuten
- Eine Brotbackmaschine ist nicht zwingend notwendig
- Der Teig sollte ruhig schön fest sein
- Das Brot in der Mitte dunkel werden lassen
- Vor dem Wälzen kurz abkühlen lassen
Wichtige Tipps für das Brotbacken zusammengefasst
Als erstes werden die Zutaten für das Brot benötigt. Hier kann man zwischen unterschiedlichen Mehle, Sämereien und anderen Zutaten entscheiden. Das Brotmaterial sollte gut zerkleinert werden, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Wichtig ist außerdem der Aufbau von Kompaktheit, damit der Teig sich nach dem Backen gut formen lässt. Einige Sorten Brots benötigen eine Ruhezeit direkt vor dem Backen. Diese Zeitdauer variiert je nach Rezept. Wer sein Brot beispielsweise mit Hefe backen möchte, sollte es mindestens 16 Stunden ruhen lassen. Unterschiedliche Gemüsesorten oder Kräuter können in den Teig gegeben werden, um die Geschmacksintensität des Brotes anzupassen und mehr Abwechslung in die Speisekarte zu bringen.